Mit den Kunden online in Kontakt bleiben

Roland GroßeGeschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Ein Gastbeitrag von Roland Grosse, Vice President - Bonial International GmbH

Lebendige Innenstädte mit einer Vielfalt an stationärem Einzelhandel, Menschen, die durch die Geschäfte stöbern, einkaufen – ein Bild, das vor 10 Tagen noch Realität war. Und heute? Der Großteil der Geschäfte geschlossen, die Innenstädte gespenstisch leer. Die Corona-Krise mit all den verbundenen neuen Regeln und Auflagen hat in nur wenigen Tagen unser Gesellschaftsbild, unser aller täglich Leben komplett auf den Kopf gestellt.

Die Lage im innerstädtischen Einzelhandel und Handwerk ist bedrohlich

Für große Teile des stationären Einzelhandels sind die Auswirkungen massiv, meist existenzbedrohend. Da sind die beschlossenen staatliche Hilfen und Maßnahmen ein erster wichtiger Schritt, die u.a. helfen sollen, dass auch die vielen kleinen und mittelgroßen Einzelhandelsgeschäfte, die im wahrsten Sinne des Wortes für die Vielfältigkeit des innerstädtischen Lebens stehen, nicht für immer geschlossen bleiben.

Die Auswirkungen werden aber nicht nur die kleinen Händler und Handwerksbetriebe treffen. Es betrifft auch die vielen familiengeführten Handelsketten, die mit einem gemischten Sortiment auch einen wichtigen Bereich der Grundversorgung sichern. Alles in allem stehen Millionen von Arbeitsplätzen und Existenzen auf dem Spiel. Deshalb sind finanzielle Hilfe und Solidarität von allen Seiten notwendig.

Das Kaufverhalten der Menschen hat sich nun extrem verändert und wird auch in den kommenden Wochen einen starken Wandel durchleben. Schon jetzt stellen Online-Dienste ein verändertes Nutzerverhalten auf Plattformen fest: So verzeichnen die großen Plattformen ein stark gestiegenes Interesse der Nutzer an den Angeboten der Discounter, Supermärkte und Drogerien.

Zusätzlich werden die E-Commerce Angebote im Bereich Home & Living und Electronics und Lifestyle stark nachgefragt. Entscheidend ist, dass diese Konsumenten nicht nachhaltig für den stationären Handel verloren gehen.

Der komplette Fokus in den kommenden Wochen liegt darauf, den Handel in dieser Situation maximal zu unterstützen. Das Smartphone und Tablet ist für viele Konsumenten schon jetzt ein festes Informations- und Kaufinstrument. Dies wird sich im Zusammenhang mit der Corona-Krise noch verstärken. Somit können Händler, aber auch Hersteller ihre Kampagnen von offline auf online umstellen, um aktuelle und potentielle Käufer und Kunden zu erreichen, sie zu informieren, ja, ganz einfach, so mit ihnen in Kontakt bleiben.

Da die Situation sehr dynamisch ist und die Informationslage sich ständig ändert, haben wir innerhalb unseres digitalen kaufDA Magazins unter „Aktuelles über Corona“ eine Artikelsammlung bereitgestellt, in dem jederzeit über Daten und Fakten, die den Handel betreffen, tagesaktuell informiert wird: https://www.kaufda.de/insights/einzelhandel-in-zeiten-von-corona/. Hier findet man alles Wissenswerte über den Einzelhandel in Zeiten von Corona. Die Artikel des kaufDA Magazins sind auch ein fester Bestandteil der Apps, um alle Nutzer jederzeit informiert zu halten. Zusätzlich können sich dort Millionen Nutzer informieren, welche Geschäfte geöffnet oder geschlossen haben.

Grundsätzlich ist jetzt volle Solidarität und Unterstützung für den innerstädtischen Einzelhandel angesagt.